Kompakte und erweiterbare Anlage für Produktentwicklung und Analyse – Einsatz in vielen Industrien möglich
Im Rahmen eines internationalen Hochschulprojekts hat der Heinsberger Spezialanlagenbauer SM Coating eine neue, innovative Beschichtungsanlage zur flexiblen Produktentwicklung konstruiert und fertig gestellt. Die Laboranlage ermöglicht das Testen unterschiedlichster Kombinationen aus verschiedenen Bahnmaterialien (z. B. Folie, Textil, Papier) und flächigen Beschichtungen. Daher ist die Anlage für viele Industrien interessant, z. B. Folien-, Textil- oder Klebstoffindustrie.
Die einzelnen Bauteile für die Maschine wurden im eigenen Werk in Heinsberg gefertigt und eingehend getestet. Vor der Auslieferung wurde die Maschine im Werk montiert, ausführlich getestet und im Anschluss schlüsselfertig beim Kunden aufgebaut.
Kompakt, flexibel und funktional bei geringem Rüstaufwand
Die kompakte Laboranlage ist flexibel, funktional und bedienerfreundlich. Sie ermöglicht die Fein-Dosierung mit einem anwendungsspezifischen Auftragsgewicht von üblicherweise 8 – 60 g/m². Dabei werden unterschiedlicher Hotmelts aber z. T. auch andere fluide Medien im breiten Viskositäts- (bis 50.000 MPas) und Temperaturbereich (bis 200 °C) verarbeitet. Der effiziente Klebstoffauftrag erfolgt bei einem geringem Flächengewicht mit gegenseitig austauschbarer Rollstab- oder Breitschlitzdüse besonders gleichmäßig. Die Kopfhalterung mit Bewegungsmöglichkeiten in vier Freiheitsgraden sorgt für eine optimale Ausrichtung der wartungsarmen Flächen- und Rollstabdüsen. Hierdurch kann die Gleichmäßigkeit des Auftrags zusätzlich feinjustiert werden. Kurze Rüstzeiten sind dank eines Schnellwechselsystems garantiert.
Minimales Totvolumen: ideal zum Testen von Kleinstproben
Das minimale Totvolumen des Beschichtungsmediums ermöglicht Industrieunternehmen die Testung mit kleinsten Mengen. Das Tankgerät der Anlage ist austauschbar – für einen schnellen Wechsel des Beschichtungsmediums bei kurzer Rüstzeit. Dies ermöglicht ein effizientes Testen der verschiedenen Produktvarianten.
Mit der integrierten Software können sämtliche Produktionsdaten mitgeschrieben werden, z. B. Bahnzüge, Temperaturen oder Drücke. Bei der späteren Probenauswertung der Testungen können diese Daten exportiert und exakt zugeordnet werden. Dies dient der Effizienzsteigerung bei der Produktentwicklung mit dem noch folgenden, übergeordnetem Ziel, maschinell aus diesen Daten Ableitungen zur Produktoptimierung zu generieren.
Die kompakte Anlage ist problemlos erweiterbar, z. B. um eine Trocknungseinheit mit Infrarot-Strahlung (IR) oder mit unterschiedlichen Prüfsystemen.
